Durch die Verlängerung der Produkt-Gewährleistung von 24 auf 36 Monate werden Austausch-Zyklen verlängert und natürliche Ressourcen geschont.
Die Herstellung von Produkten benötigt Ressourcen. Gewinnung, Transport und Herstellung verursachen in der Regel Umweltschäden, benötigen Energie und es fallen CO2-Emissionen an.
Auch der Transport zum Handel oder Kunden benötigt Energie und setzt bisher CO2 frei.
Je länger ein Produkt im Einsatz ist, desto besser ist in der Regel seine ökologische Bilanz und desto kleiner sein CO2-Fußabdruck, bezogen auf die Nutzungsdauer und die zur Herstellung verwendeten Ressourcen.
Bei großen Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen wurden früher Lebenszyklen von bis zu 30 Jahren angesetzt und sie konnten sinnvoll repariert werden. Inzwischen ist der Lebenszyklus solcher Geräte auf 10 – 15 Jahre gesunken.
Andere Produkte wie z.B. Toaster haben oft kürzere Lebenszyklen. Nicht selten gehen sie bereits kurz nach Ablauf der Gewährleistung kaputt. Auch hier würde eine Verlängerung der Gewährleistung positiv wirken.
Praktiken, die die Lebensdauer von Produkten verkürzen (Obsoleszenz) sind zu verbieten.
Die Reparatur der Geräte und die Rückgewinnung der enthaltenen Rohstoffe muss gewährleistet werden.
Die Weitergabe von gebrauchten Geräten und Nutzungsrechten muss grundsätzlich möglich sein.
Herstellerunabhängigen Firmen muss die Möglichkeit der Reparatur gegeben werden, indem diesen Ersatzteile, Anleitungen und Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden.
Den Anwendern sind über einen längeren Zeitraum Sicherheitsupdates für Software und Produkte zur Verfügung zu stellen.
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